Hau to build a Mitarbeiter

Hier nun der Bericht über die Mitarbeiterbildung in Burghausen von Freitag, den 21.04. bis Sonntag, den 23.04.2006.

Los ging´s erst spät abends gegen ca. 20:46 Uhr, da ein jemand noch jemand anderen in´s Bett brachte und eine andere noch wichtige Telefongespräche führen musste. Der Weg war ziemlich schnell gefunden, dank sei dem Routenplaner Alex. Schließlich, nach einer äußerst kurzen Fahrt von ca. einer Stunde, erreichten wir frohen Mutes die Jugendherberge in der Kapuzinergasse. Ein kurzer Anruf gab uns Aufschluss darüber, dass wir uns doch in der „Kaffeemühle“ einfinden mögen um uns den Mitarbeiterbildenden anzuschließen. Eine gewisse Person sagte: „Na klar wissen wir wo die ist!“, und los ging es; auf zum Irrlauf durch das Burghausener Nachtleben... Denn plötzlich glaubte jeder sich an den richtigen Weg zu erinnern und der war irgendwie bei jedem anders. Einige Fragen, einige 25 Minütchen und kleine Gässchen später, fanden wir letztendlich doch noch Anschluss an den Rest. Ein, zwei Bierchen, zwei heiße Schokolädchen und eine Pizza später ging´s dann in die Herberge zurück; diesmal in nur 5 Minuten. Jeder bekam sein Kämmerchen zugeteilt. Züchtig die weiblichen Protagonisten von den männlichen getrennt. Am nächsten Morgen bot Herr Riedel Matze traditionell Frühsport an. „

Leider“ konnte ein Großteil aufgrund vergessener Laufschuhe nicht mitmachen. Die Laufstrecke ging um den romantischen Wöhrsee am Fuße des Burgberges bei Sonnenaufgang. Nach einem ausgiebigen Frühstück startete die Mitarbeiterbildung mit dem Thema „Aufwärmspiele“. Es gab Wölfe, Schildkröten und plötzlich auch zweibeinige Löwen auf der Matte. Als nächstes wurde die richtige Vermittlung und Ausführung der seitlichen Fallschule als auch der Vorwärts- und Rückwärtsrolle geschult. Die Teilnehmer durften darauf hin absichtlich typische Fehler machen, diese dann ebenso beim Partner entdecken und Verbesserungsvorschläge geben. Dieselbe Prozedur hinsichtlich der Fallübung wurde beim Hüftwurf ausprobiert. Die Versuche, mit Absicht falsch zu fallen, endeten teils schmerzhaft. Im Anschluss wurde die richtige Ausübung der Komplexaufgabe für den Gelbgurt trainiert. Betont wurden hierbei das richtige Distanzverhalten und die richtige, ökonomische Ausführung der Techniken. Gegen Mittag gab es wieder was zu Essen, damit es danach auch wieder einen Grund gab, weiter zu trainieren. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen, in der Mittagspause das göttliche Wetter auszunutzen, uns in die Sonne zu legen und uns ein laues Lüftchen um die Nase wehen zu lassen. Am Nachmittag gab es ein paar Tipps und Anregungen zum Thema Abwehr mit dem Stock auf waffenlose Angriffe von Roland. Zum Abendessen gab es eine Nachspeise, die leider viel zu schnell leer war. Daniel versuchte in einem missglückten Versuch, die Reste aus der Schüssel zu schlecken, wobei mehr Dessert im Gesicht hängen blieb als sonstwo. So besann er sich auf seine gesunden Finger und kam endlich zum erwünschten Erfolg. Das Abendprogramm konnte jeder nach eigenem ermessen gestalten. Wir entschlossen uns nach langer Beratung gegen den Strom zu schwimmen und besichtigten die Burg in ihrer nächtlichen Schönheit.

Um unser kulturabendliches Programm abzurunden besuchten wir natürlich noch den ortsansässigen Mc Donald´s. Am nächsten Morgen behandelten wir das Themengebiet Ju-Jutsu Fighting. Interessante Einblicke in diesen Bereich ermöglichte uns Luggi Hiermeier. Es wurden die drei Ebenen Stand-Wurf-Boden besprochen und dann auf partnerschonende Art in die Praxis umgesetzt. Zum Abschluss gab es mal wieder lecker – gemessen am Maßstab einer Jugendherberge versteht sich- Mittagessen, um dann gestärkt nach Hause zu fahren. Alles in Allem war die MiBi 2006 ein witziges und informatives Wochenende beruhend auf dem Konglomerat von netten motivierten Ausbildern und den netten Herren, die mich größtenteils begleiteten.